Verkehrs- und Mobilitätskonzept für die Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV) der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
(Mecklenburg-Vorpommern)
Kontext
Die Erstellung eines Verkehrs- und Mobilitätskonzepts für die Kröpeliner-Tor-Vorstadt ist als priorisierte Maßnahme aus dem Rahmenplan KTV hervorgegangen. Zum Themenkomplex Verkehr wurden hier vier Themenfelder definiert: Parken neu denken, Straßen als Aufenthaltsorte verstehen und die Verkehrsführung vereinfachen, alternative Mobilitätsformen, Radverkehr fördern. Die einstige Arbeiter- und Industrievorstadt ist heute ein dicht besiedeltes, stark belebtes und urbanes Viertel, in dem der Fuß- und Radverkehr dominieren und verkehrliche Defizite bestehen.
Aufgabenstellung
- Erarbeitung verschiedener Lösungsansätze in drei Szenarien, die jeweils die Teilkonzepte ruhender Verkehr, Verkehrsführung, Straßenraumgestaltung und alternative Mobilitätsformen enthalten
- Partizipative Entwicklung eines Konsensszenarios
- Einbeziehung der Öffentlichkeit und wichtiger Akteur_innen
Umsetzung und Ergebnisse
Die inhaltlich-fachliche Erarbeitung des Verkehrs- und Mobilitätskonzepts erfolgt durch das Verkehrsplanungsbüro Ramboll Deutschland. Mit dem Ziel, eine breite gesellschaftliche und politische Zustimmung zu erreichen, arbeitet das Büro gemeinsam mit den raumplanern in einem partizipativen und transparenten Planungsprozess. Somit erfolgt auch die Entwicklung und Erarbeitung verschiedener Szenarien für die künftige Verkehrsgestaltung und -organisation in der KTV in einem partizipativen Prozess. Relevante politische Gremien der Gesamtstadt sowie des Stadtteils werden regelmäßig konsultiert, unterschiedliche Fachämter sowie städtische Stakeholder in Akteur_innen-Workshops eingebunden, die breite Öffentlichkeit und lokale Akteur_innen mit Informationsveranstaltungen, Stadtwerkstätten und Online-Formaten beteiligt. Ein aus der Stadtgesellschaft gewählter Mobilitätsrat vertritt zudem prozessbegleitend unterschiedliche Mobilitätsarten und Interessenslagen. Das Konsortium des Projekts besteht neben Ramboll und den raumplanern aus dem Büro DCX Innovations, welches vor allem für die Verkehrserhebungen zuständig ist.