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Projekt

Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept für die Umgebung des Flughafens Tegel
(Berlin)

KONTEXT

Der Berliner Bezirk Reinickendorf steht in den kommenden Jahren vor einem großen Transformationsprozess. Mit dem anstehenden Funktionswandel auf den Flächen des zu schließenden Flughafens Tegel sind die Integration der Nachnutzungsprojekte Urban Tech Republic (kurz UTR, Gewerbe-/Industrienutzungen) und Schumacher Quartier (Wohnen) sowie die Anpassung der umgebenen Stadtstruktur gebietsverträglich zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt der Senat von Berlin das Areal sowie angrenzende Verflechtungsbereiche in Teilen in die Förderkulisse des Programms Stadtumbau West aufzunehmen. Im Fokus des ISEK steht die lokale und übergeordnete Vernetzung der neuen Nachnutzungsschwerpunkte UTR, Schumacher Quartier, Tegel Nord und Cité Pasteur mit den angrenzenden Siedlungs- und Landschaftsräumen.

AUFGABENSTELLUNG

  • Erarbeitung von Entwicklungszielen und Maßnahmen unter der Berücksichtigung aller vorhandenen und parallel entstehenden Konzepte
  • Mehrstufige Bürger_innenbeteiligung mit mehreren Workshops sowie Online-Dialoge
  • Öffentlichkeitsarbeit (Plakate, Postkarte, Pressemitteilungen)

UMSETZUNG UND ERGEBNISSE

Eine übergeordnete Bedeutung im Prozess der Erarbeitung des ISEK kam der Partizipation zu. Das ISEK versteht sich als Instrument, welches zwischen verschiedenen Fachplanungen und Fachpolitiken vermittelt. Bürger_innen sowie zivilgesellschaftliche und privatwirtschaftliche Akteur_innen wurden intensiv in den gesamten Prozess eingebunden und hatten somit einen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis. Das ISEK stellte dabei eine Schnittstelle zwischen diesen verschiedenen Akteur_innengruppen dar. Ihre Meinung zum derzeitigen Umfeld des Flughafens, ihre Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Flughafengeländes und die Vernetzung mit diesem haben eine zentrale Rolle im Prozess gespielt. Wesentliche Schritte der Partizipation waren mehrere teilräumlich durchgeführte Veranstaltungen zu Beginn des Prozesses sowie eine große, gebietsübergreifende Bürger_innenveranstaltung.