Betrieb des bezirklichen Raums für Beteiligung (Anlaufstelle für Bürger*innenbeteiligung) in Tempelhof-Schöneberg
(Berlin)
Kontext
Auf der Grundlage der landesweiten Leitlinien für Bürger*innenbeteiligung hat der Bezirk Tempelhof-Schöneberg eigene bezirkliche Leitlinien sowie ein Umsetzungskonzept für die Verwaltung erarbeitet und im Mai 2022 beschlossen. Daran anschließend wurde ein Raum für Beteiligung Tempelhof-Schöneberg (RBTS) errichtet und eine Vorhabenliste in Zusammenarbeit mit den bezirklichen Fachbereichen und dem RBTS erstellt, beschlossen und veröffentlicht. Das Ziel ist es, Bürger*innen persönlich und niedrigschwellig über Beteiligungsmöglichkeiten im Bezirk zu informieren und zu beraten sowie die Bezirksverwaltung in der Umsetzung der Leitlinien und der Gestaltung von Beteiligungsprozessen zu unterstützen.
Aufgabenstellung
- Betrieb eines Vor-Ort-Büros sowie mobile und aufsuchende Beteiligung
- Beratung und Weiterbildungen im Bereich Beteiligung
- Unterstützung der Verwaltung bei der Umsetzung von Beteiligungsprozessen und -konzepten
- Führen, Pflegen und Fortschreibung der bezirklichen Vorhabenliste
- Vernetzung mit Akteur*innen innerhalb und außerhalb des Bezirks
- Controlling und Evaluation der Leitlinien
- Pflege der Beteiligungsplattform mein.berlin.de
- Bekanntmachung der Leitlinien durch Öffentlichkeitsarbeit
Umsetzung und Ergebnisse
Mit dem Aufbau und der Eröffnung des Vor-Ort-Büros in Tempelhof-Schöneberg wurde Ende 2024 der erste Umsetzungsschritt beendet. Im Büro werden seitdem wöchentlich stattfindende Sprechstunden durchgeführt und der Raum Ausstellungen sowie Gruppen aus der Nachbarschaft zur Verfügung gestellt. Parallel dazu wird die bezirkliche Vorhabenliste gemeinsam mit den Fachämtern fortgeschrieben und veröffentlicht. Zudem nimmt der Raum für Beteiligung an bezirks- und landesweiten Vernetzungsrunden, Stadtteilfesten und Veranstaltungen teil, um die Stadtgesellschaft über den neuen Raum für Beteiligung zu informieren und die Leitlinien weiterhin bekannt zu machen.

