Vertiefende Stärken- und Schwächen-Analyse des Hansaviertels
(Berlin)
KONTEXT
Das Hansaviertel wurde 1957 im Rahmen der Interbau erbaut. Rund 60 Jahre später haben sich die strukturellen Rahmenbedingungen im Gebiet und in den angrenzenden Stadtteilen sowie die Lage im gesamtstädtischen Kontext geändert. So ist festzustellen, dass im Viertel aufgrund funktionaler, baulicher und städtebaulicher Defizite sowie durch soziale Begleit- und Folgeprobleme der Stadt- und Quartiersentwicklung Handlungsbedarfe bestehen. Um diesen zu begegnen, soll das Hansaviertel in eine Städtebauförderkulisse aufgenommen werden. Hierfür diente die Untersuchung als Basis.
AUFGABENSTELLUNG
- Vertiefende Stärken/ Schwächen/ Chancen/ Risiken-Analyse (SWOT), Erarbeitung von Handlungsempfehlungen und Maßnahmen
- Beteiligung der Öffentlichkeit durch Veranstaltungen und offene Sprechstunden in einem Vor-Ort-Büro (in Zusammenarbeit mit der KoSP GmbH)
- Erarbeitung von Maßnahmen und Empfehlungen auf Grundlage der Analyse und Beteiligung
UMSETZUNG UND ERGEBNISSE
Aufbauend auf der Bestandsanalyse und der regen Beteiligung der Anwohnenden konnten im Sinne eines integrierten städtebaulichen Konzepts die Stärken, Schwächen sowie Chancen und Risiken des Gebietes herausgearbeitet, Handlungsbedarfe und -felder formuliert sowie konkrete Maßnahmen ausgewiesen werden.
Das Hansaviertel wurde seitens des Bezirksamts Mitte von Berlin als potenzielles Fördergebiet angemeldet, mit empfohlenen Sofortmaßnahmen kann das Hansaviertel bereits unterstützt werden und den Zeitraum bis zur Aufnahme in ein Förderprogramm überbrücken. Diese können in einem kurzen Zeitraum von ein bis zwei Jahren umgesetzt werden und zeigen den Anwohnenden durch ihre Signalwirkung, dass der Bezirk die gemeinsam erarbeitete Berichte und Konzepte ernst nimmt.