Städtebauliches Konzept Gerostraße
in Brandenburg an der Havel
(Brandenburg)
KONTEXT
Das 13 ha große Untersuchungsgebiet liegt im Stadtteil Nord nördlich der Altstadt. Das Gebiet soll eine attraktive Nutzungsmischung sowie Wohn- und grundlegende Versorgungsfunktionen gewährleisten. Gleichzeitig übernimmt das Gebiet die Aufgabe eines Stadteingangs. Diesen Anforderungen an Gestaltung und Funktion konnte das Gebiet bisher nur teilweise gerecht werden. Parallel dazu fand ein Planfeststellungsverfahren mit dem Ziel der Neuordnung der L98, die durch das Untersuchungsgebiet führt, und einer Verkehrsbündelung zur Entlastung der Altstadt und der Dominsel statt. Die geplante Umverlegung der Landesstraße brachte prägnante Änderungen für den Stadtteil mit sich. Den genannten Anforderungen an den Raum wurde mit dem städtebaulichen Konzept begegnet.
AUFGABENSTELLUNG
- Ermittlung und räumliche Analyse der Grundlagen und aktuellen Situation
- Prozesshafte und lösungsorientierte Erarbeitung des städtebaulichen Konzeptes inklusive Erläuterungsbericht
- Beteiligung mit dem Fokus der Einbindung von Eigentümer*innen, Anwohnenden und der betroffenen Schule
- Öffentlichkeitsarbeit
UMSETZUNG UND ERGEBNISSE
Ergänzend zur räumlichen Analyse des Untersuchungsgebiets wurden Stadtspaziergänge mit Betroffenen und interessierten Bürger*innen durchgeführt, um deren Bedürfnisse in die Konzeptentwicklung einfließen zu lassen. Aus der daraus abgeleiteten räumlichen SWOT-Analyse wurde zunächst ein räumliches Leitbild erarbeitet. Dabei ging es darum, den erkannten Problemen und Risiken zu begegnen sowie die Potenziale und Chancen weiterzuentwickeln. Das Leitbild stellte den Ausgangspunkt für den daran anschließenden Konzeptentwurf dar. Parallel fanden Abstimmungen mit der Stadtverwaltung und dem für die Planfeststellung beauftragten Büro statt. Flankiert wurde dieser Prozess von weiteren Beteiligungsformaten, sowohl online als auch analog. Als Ergebnis liegt ein städtebauliches Konzept mit einer grafischen und schriftlichen Ausarbeitung vor.

