Standortmarketingkonzept
für die Stadt Potsdam
(Brandenburg)

Wichtige Standortfaktoren für das Wohnen und Arbeiten in der brandenburgischen Landeshauptstadt sind die umfangreichen kulturellen Angebote und die hochwertige Versorgung mit Einrichtungen wie Schulen, Kitas und Kliniken. Gleichzeitig wird das Image der Stadt neben den Schlössern und Gärten maßgeblich von der historischen Innenstadt geprägt, doch ihre vielfältigen Angebote finden bisher oft noch keine hinreichende Beachtung. 2009 etablierte die Stadt Potsdam ein Geschäftsstraßenmanagement (GSM) für die historische Innenstadt und Babelsberg. Das GSM soll wichtige Impulse liefern und dazu beitragen, die Einzelhandelszentralität der beiden Innenstadtbereiche mit ihren Handels- und Gastronomieangeboten für Potsdamer_innen, Bewohner_innen der Umgebung sowie Tourist_innen attraktiver und vielfältiger zu machen. Darüber hinaus soll es die Innenstadtbereiche durch zahlreiche Aktivitäten und Events ganzjährig beleben, stärker im Bewusstsein der Stadt verankern und dadurch weitere Kaufkraft in der Stadt binden.

Das Management soll die Attraktivität und die Lebensqualität Potsdams weiter steigern und die Qualitäten der Innenstadtbereiche weiter profilieren. Darüber hinaus soll das vorhandene Akteur_innennetzwerk unterstützt und ausgebaut werden, denn die beiden historischen Zentren mit ihrer kleinteiligen Handelsstruktur können sich im Wettbewerb mit großflächigen Handelsangeboten nur durch die enge Kooperation aller Akteur_innen behaupten.

Die aus dem Förderprogramm des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MIL) finanzierte Maßnahme lief Ende 2012 aus. Die Arbeitsgemeinschaft wurde daher beauftragt, ein tragfähiges Konzept für eine durch die Privatwirtschaft mitgetragene Fortführung des GSM zu entwickeln. Im Rahmen des Projekts wurden Organisations- und Finanzierungsmodelle entwickelt sowie ein Entwicklungskonzept und ein Arbeitsplan für das künftige GSM erarbeitet.