Nutzungsleitbild für das
„Urbane Zentrum Neu-Hohenschönhausen“
(Berlin)
KONTEXT
Das Stadtteilzentrum Prerower Platz befindet sich in der Großwohnsiedlung Neu-Hohenschönhausen im Bezirk Lichtenberg. Es soll in einem städtebaulichen Wettbewerb zum „Urbanen Zentrum Neu-Hohenschönhausen“ weiterentwickelt werden. Für die Umsetzung des Wettbewerbs bedarf es eines konkreten visionären Nutzungsleitbilds, das seitens des Bezirksamtes für dieses Areal noch nicht aufgestellt wurde. Bisher erarbeitete Konzepte zu verschiedenen Themenbereichen für den Standort sind nicht konkret genug gewesen. Mit der Erarbeitung eines Nutzungsleitbildes wird das Quartier integriert betrachtet, Nutzungsschwerpunkte erarbeitet und anhand der Ergebnisse Ausschreibungsunterlagen für den folgenden städtebaulichen Wettbewerb geschaffen.
AUFGABENSTELLUNG
- Abfrage und Zusammenführung aller Bedarfe der Fachämter und Bürger_innen aus vorliegenden Konzepten
- Erstellung verschiedener Nutzungsvarianten für den Standort
- Ableitung eines Nutzungsleitbilds für das folgende Wettbewerbsverfahren
- Beteiligungstermin der politischen Vertreter_innen sowie der Verwaltung zur Abstimmung und Verabschiedung des Nutzungsleitbilds
UMSETZUNG UND ERGEBNISSE
Die Entwicklung des Gebiets rund um den Prerower Platz in Neu-Hohenschönhausen zum „Urbanen Zentrum Neu-Hohenschönhausen“ ist das wichtigste Stadtentwicklungsprojekt in Lichtenberg, dass der Bezirk zu verantworten und entsprechend zu steuern hat. Durch das Nutzungsleitbild wurde die Chance genutzt, den Raum neu zu definieren und nach den Ansprüchen des Bezirks zu gestalten. Im Projektverlauf wurden Leitbilder erarbeitet, die auf die Weiterentwicklung des Standorts mit konkreten Nutzungsvarianten abzielten. In einem Beteiligungstermin mit Politik und Verwaltung des Bezirks Lichtenberg wurden die Leitbilder erörtert, mit räumlichen Schwerpunkt hinterlegt und beschlossen. Sie stellen den urbanen Charakter mit einer Nutzungsdurchmischung des Quartiers aus Wohnen, Arbeiten und Grünraum (grün-blaue Infrastruktur) in Verknüpfung mit einer modernen Verkehrsinfrastruktur (mobility hub) dar.
Foto Luftbild: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Dirk Laubner