Machbarkeitsstudie Mehrzweckhalle Schwentinetal
(Schleswig-Holstein)
Die Stadt Schwentinental gründete sich 2008 aus den hauptamtlich verwalteten Gemeinden Klausdorf und Raisdorf. Durch die Stadtgründung wurde aus dem Anliegen der ehemaligen Gemeinde Klausdorf, die Machbarkeit für eine neue wettkampfgerechte Sporthalle zu prüfen, ein Projekt der Stadt Schwentinetal. Das Projekt war damit auch eines der ersten im Prozess der „Stadtwerdung“.
Im Rahmen der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie für eine Mehrzweckhalle sollten eine Analyse und Bewertung des Bestandes sowie eine Untersuchung der Nutzungsanforderungen und der Rahmenbedingungen der Sportentwicklung durchgeführt werden. Darüber hinaus sollten verschiedene Lösungskonzepte mit begleitenden Workshops erarbeitet und bewertet sowie mögliche Standorte analysiert werden. Weitere Aufgaben waren die Standortfindung, Raumkonzeption und Kostenermittlung (inkl. Folge- und Betriebskosten) sowie die Erarbeitung eines Betreiber_innenkonzeptes (Finanzierungsmodell). Schließlich sollten die Umsetzung durch eine integrierte stadtplanerische Einordnung des Gutachtens vorbereitet sowie Nachnutzungsmöglichkeiten für alte Standorte gefunden werden.
Die Machbarkeit der Errichtung einer wettkampfgerechten Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten wurde unter den Aspekten des demografischen Wandels und der interkommunalen Kooperation überprüft. In drei prozessbegleitenden Workshops wurden die Akteur_innen vor Ort intensiv eingebunden. Alle Teilergebnisse wurden mit interessierten Bewohner_innen und vor allem mit den Sportvereinen und der Stadtverwaltung erörtert. Die einzelnen Schritte wurden jeweils von den wesentlichen Akteur_innen bestätigt, bevor darauf aufbauend die Arbeit fortgesetzt wurde. Die 2008 fertiggestellte Machbarkeitsstudie war ein Nachfolgeprojekt der Ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalyse im Raum Schwentinental / Barkauer Land aus den Jahren 2006/07.