Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) für die Stadt Spremberg
(Brandenburg)
KONTEXT
Die Stadt Spremberg liegt im äußersten Süden Brandenburgs in der Region Niederlausitz und hat rd. 21.000 Einwohner_innen. In ca. 12 km Entfernung des Ortskerns befindet sich der Braunkohletagebau Welzow-Süd sowie das etwa 6 km entfernte Braunkohle-Großkraftwerk Schwarze Pumpe. Durch den beschlossenen Kohleausstieg bis Ende 2038 stehen betroffene Gebietskörperschaften vor wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen des Strukturwandels, den es erfolgreich zu gestalten gilt. Ziel der Neuaufstellung des INSEKs ist es, sowohl die vorhandenen städtischen Entwicklungsplanungen fortzuschreiben, als auch den integrativen und prozessualen Ansatz dieser Konzepte zu stärken.
Im Jahr 2007 erstellte die Stadt Spremberg erstmals ein INSEK. Fortschreibungen als Grundlage für den Erhalt von Fördermitteln folgten in den Jahren 2009 sowie 2019. Für die Neufassung des INSEK im Jahr 2023 wurden die raumplaner beauftragt.
AUFGABENSTELLUNG
- Bestands- und Stärken/Schwächen/Chancen/Risiken-Analyse (SWOT)
- Evaluation und Anpassung des Leitbilds der 3. Fortschreibung 2019
- Maßnahmen- und Finanzierungskonzept inkl. Umsetzungsstrategie
- Beteiligung von Bürger_innen, Vertreter_innen der Politik, Verwaltung und Wirtschaft
UMSETZUNG UND ERGEBNISSE
Ziel des INSEK 2023 ist eine umfassende Aktualisierung der Bestandssituation, gefolgt durch die Prüfung und Anpassung des im INSEK 2019 entwickelten Leitbilds. Das angepasste Leitbild wird durch die Ausformulierung konkreter Maßnahmen gefestigt. Diese werden unter anderem im Rahmen einer Bürger_innenveranstaltung ermittelt, bei der Interessierte ihre Ideen einbringen und dadurch aktiv an der zukünftigen Entwicklung der Stadt Spremberg mitwirken können. Zusätzlich ist eine erweiterte Steuerungsrunde mit rund 50 Vertreter_innen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und weiteren Institutionen in den Prozess eingebunden.