Suche
Suche Menü
Projekt

Sportstättenentwicklungsplanung
in Reinbek
(Schleswig-Holstein)

KONTEXT

Die Stadt Reinbek in Schleswig-Holstein plant für die Sportflächen im Stadtteil Ohe eine Verlegung der Sportplätze, der Tennisanlage und des Vereinsheims an die Ortsgrenze zu Neuschönningstedt, ergänzt um den Neubau einer Sporthalle. Die vorgesehene Fläche liegt laut Flächennutzungsplan im Außenbereich. Somit fordert die Landesbehörde einen Nachweis über die Notwendigkeit der Verlegung über einen Sportstättenentwicklungsplan (SEP). Dargelegt werden sollte, welche Notwendigkeiten für die Verlegung und den Neubau einer Sporthalle vorliegen.

AUFGABENSTELLUNG

  • Erfassung und Aufarbeitung der Auslastung der einzelnen Sportstätten
  • Führen von Expert_inneninterviews mit Schulen, Vereinen und Nachbargemeinden
  • Erfassung planungsrechtlicher Grundlagen und Erfordernisse
  • Ableitung zukünftiger Bedarfe an die Sportstätten

UMSETZUNG UND ERGEBNISSE

Das Verfahren war von einem dialogorientierten und transparenten Vorgehen geprägt. Es wurden Gespräche mit der Verwaltung sowie mit Vereinen und Schulen über die Situation des Sports geführt. Über eine zusätzliche schriftliche Befragung der Schulen, Vereine und Nachbargemeinden und eine spezifische Analyse für jede Sportstätte wurden relevante Informationen über den Vereinssport, den Schulsport, die demografische Entwicklung und die Auslastung der Sportstätten zusammengetragen. Im Rahmen von zwei Workshops wurden die Ergebnisse der Analyse vorgestellt und mit relevanten Akteur_innen erörtert. Im Ergebnis wurden aus den erhobenen Daten Perspektiven und Empfehlungen abgeleitet. Die Analyse zeigte, dass Kapazitätsengpässe auftreten, die das Angebot der Vereine beeinflussen: In den Stadtteilen Ohe und Neuschönningstedt stehen weder geeignet große Flächen zur Verfügung, noch besitzt der vorhandene Sportplatz im Stadtteil Ohe Erweiterungskapazitäten. Die Stadt benötigt folglich eine Erweiterung des Sportflächenangebots, insbesondere im nördlichen Einzugsbereich. Im Ergebnis wurde eine Verlegung und Vergrößerung des Standorts an die Ortsgrenze zu Neuschönningstedt empfohlen.