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Projekt

Fortschreibung zweier Integrierter Handlungskonzepte für die
Magdeburger Neustadt
(Sachsen-Anhalt)

KONTEXT

Die Stadtteile der Alten und Neuen Neustadt in Magdeburg stehen jeweils unterschiedlichen Herausforderungen gegenüber. Die Neue Neustadt leidet unter ihrem schlechten Image und ist geprägt von einem raschen Bevölkerungszuwachs. Zudem steht sie vor der Aufgabe, migrantische Bewohner_innen zu integrieren. Der Alten Neustadt fehlt ein multifunktionales Stadtteilzentrum für soziale und händlerische sowie eine gesteuerte Brachflächenentwicklung. Ferner prägen u.a. strukturelle Probleme im Einzelhandel, Leerstände, fehlende Akteur_innenstrukturen sowie mangelnde Aufenthaltsqualität und Barrierefreiheit die öffentlichen Räume der Stadtteile. Hier setzen die Handlungskonzepte mit ihren Maßnahmenkatalogen an.

AUFGABENSTELLUNG

  • Erarbeitung einer SWOT-Analyse und Evaluation der Maßnahmenumsetzung
  • Beteiligung bestehender Akteur_innennetzwerke und der Bürger_innenschaft im Rahmen eines transparenten Ver­fahrens
  • Erarbeitung eines strategischen Zielsystems und Formulierung von Schlüsselprojekten für die Städtebauförderprogramme „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ und „Die Soziale Stadt“

UMSETZUNG UND ERGEBNISSE

Neben der Erarbeitung einer Stärken-/ Schwächen-/ Chancen-/ Risiken-Analyse (SWOT) und der Ableitung der Handlungsbedarfe, waren die Organisation und Durchführung des Partizipationsprozesses maßgebliche Aufgaben in die­sem Prozess. Zielstellung ist es, einen Dialog für die Zukunft zu etablieren, um gemeinsam und zielorientiert den eige­nen Stadtteil zu gestalten. Um für das Thema zu sensibilisieren und für eine Beteiligung zu motivieren, wurden mit der Verwaltung und der Bürger_innenschaft bei Auftaktveranstaltungen Stärken, Potenziale, Handlungsbedarfe und Projektideen diskutiert. Ferner wurden in Workshops das Zielsystem sowie Maßnahmen für den neuen Förderzeitraum entwickelt, die abschließend der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Prozesse zur Erarbeitung beider Handlungskonzepte im fast deckungsgleichen Fördergebiet laufen weitestgehend parallel, um Synergien bestmöglich zu nutzen.

Im Ergebnis bilden die IHKs die Handlungs- und Förder­grundlage der Stadtteilentwicklung für die nächsten Jahre. Die Umsetzung der Maßnahmen wird durch ein Geschäftsstraßen- und ein Quartiersmanagement koordiniert.