Fortschreibung des Integrierten
Stadtentwicklungskonzepts
der Stadt Grevesmühlen
(Mecklenburg-Vorpommern)
KONTEXT
Die Stadt Grevesmühlen in Mecklenburg-Vorpommern ist ein Mittelzentrum mit rund 10.000 Einwohner_innen. Die Stadt ist über den Schienenpersonenfernverkehr und die Autobahn gut an Hamburg, Lübeck und Wismar angebunden und nur 30 km von der Ostsee entfernt. Grevesmühlen ist für die Region von wirtschaftlicher Bedeutung und ein attraktiver Wohnstandort. Doch wie viele andere Städte in strukturschwachen Regionen steht auch Grevesmühlen vor den Herausforderungen des demografischen und strukturellen Wandels.
Im Jahr 2002 erstellte Grevesmühlen erstmals ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK). Fortschreibungen des ISEK als Grundlage für den Erhalt von Fördermitteln erfolgten in den Jahren 2008, 2014/2015 sowie 2022. Mit allen drei Fortschreibungen wurden die raumplaner beauftragt.
AUFGABENSTELLUNG
- Bestandsanalyse, inkl. Stärken/Schwächen/Chancen/Risiken-Analyse (SWOT)
- Evaluation der Fortschreibungen
- Erarbeitung eines Zielsystems hinterlegt mit (Schlüssel-)Projekten, Maßnahmen- und Finanzierungskonzept
- Controlling und Monitoring
UMSETZUNG UND ERGEBNISSE
Mit dem ISEK wurde ein Rahmenplan erarbeitet, der alle städtischen Themen umfasst, konkrete Ziele für die nächsten Jahre formuliert und als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung dient, die eine qualitätsvolle Lebensumgebung schaffen soll. Bei den Bearbeitungen bildete insbesondere die aktive Teilhabe der Stadtgesellschaft die Grundlage für die Fortschreibungen des ISEK. Ziel war es, mit Akteur_innen gemeinsam Entwicklungsziele, Handlungsschwerpunkte und Leitbilder zu erarbeiten und mit entsprechenden Maßnahmen zu untersetzen. Im Rahmen von Beteiligungsformaten wie Bürger_innenkonferenzen und Expert_innenworkshops konnten Interessierte ihre konkreten Ideen, Ziele, Aktionen und Visionen einbringen.


