Fortschreibung des Integrierten
Stadtentwicklungskonzepts
der Stadt Ludwigslust
(Mecklenburg-Vorpommern)
Die Stadt Ludwigslust ist ein Mittelzentrum in Mecklenburg-Vorpommern. In der Barockstadt leben rund 12.300 Einwohner_innen. Wie viele andere Städte in strukturschwachen Regionen kämpft auch die Stadt unter anderem mit den Herausforderungen des demografischen Wandels. Ludwigslust hat einen Fernbahnhof, der die Stadt sehr gut an die Metropolen Hamburg und Berlin anbindet. Dies und der weitere Ausbau der Autobahn A14 verschaffen der Stadt und ihrem Umland einen wichtigen Standortvorteil im Wettbewerb als Wirtschaftsstandort.
Für die EU-Förderperiode 2014 – 2020 rief das Land Mecklenburg-Vorpommern im Herbst 2014 alle seine Mittel- und Oberzentren auf, Integrierte Stadtentwicklungskonzepte (ISEK) mit entsprechenden Projekten für die EFRE-Förderung einzureichen. Die Stadt Ludwigslust folgte diesem Aufruf und schrieb ihr Konzept zum zweiten Mal fort.
Die Grundlage für die Fortschreibung des ISEK bildeten die erste Fortschreibung (2005), Analysen, die Berücksichtigung laufender Konzepte und Konzepterarbeitungen, aber auch die aktive Teilhabe der Bürger_innenschaft. Um allen Bürger_innen gleichermaßen die Möglichkeit an der Gestaltung der Zukunft der Stadt zuteilwerden zu lassen, eröffnete das Partizipationsdesign zwei Wege der Beteiligung: analog auf Veranstaltungen und Workshops und digital in einem Online-Dialog. Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit begleitete die Erarbeitung des ISEK. Hierfür wurden Postkarten und Plakate erstellt und in der Stadt sowie an alle Haushalte als Postwurfsendung verteilt, aber auch die lokale Presse begleitete intensiv den Prozess. Zudem wurde eine Steuerungsrunde aus Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gegründet, die den Erarbeitungsprozess begleitete und die maßgeblichen Entscheidungen traf.