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Begleitung des Partizipationsprozesses für das ehemalige Flughafengebäude Tempelhof

Die seit 2011 bestehende Tempelhof Projekt GmbH, als 100-prozentige Tochter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen des Landes Berlin, hat die raumplaner beauftragt, den Partizipationsprozess für das Gebäude des ehemaligen Flughafens Tempelhof zu begleiten.

Das ehemalige Flughafengebäude ist mit ca. 300.000 m² Bruttogeschossfläche Europas größtes Baudenkmal und eines der prominentesten Bauwerke Berlins. Für die zivile Bevölkerung ist das Gebäude seit der Einstellung des Flugbetriebs im Jahr 2008 trotz seiner innenstadtnahen Lage weitestgehend unzugänglich.

Vor diesem Hintergrund soll eine partizipative Begleitung bei gleichzeitiger Berücksichtigung der denkmalschutzrechtlichen Rahmenbedingungen sowie unterschiedlicher Interessengruppen und Nutzungsansprüche zur Öffnung des Gebäudes beitragen. Dieser Prozess wird durch ein Arbeitsgremium aus Bürgervertreter_innen und einen fachübergreifenden Beirat gesteuert und umgesetzt. Dafür werden im Jahr 2019 verschiedene öffentliche Beteiligungsformate initiiert.

Den Auftakt für eine breite, öffentliche Beteiligung bildet die 1. Öffentliche Veranstaltung am 31. Januar 2019, in der die Bürger_innen aktiv über 12 mögliche Themen diskutieren und weitere Themenvorschläge ergänzen können. Die Ergebnisse dieser Veranstaltung sind ein wichtiger Zwischenschritt, mit denen sowohl online auf mein.berlin als auch in den weiteren Öffentlichen Veranstaltungen partizipativ weitergearbeitet wird.

Ziel dieses Partizipationsprozesses ist die Formulierung von Leitlinien für die nachhaltige Entwicklung des Flughafengebäudes und der Kriterien für die Vergabe von Flächen zur temporären und langfristigen Nutzung. Langfristig soll das ehemalige Flughafengebäude zu einem Experimentierort und neuen Stadtquartier für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft werden. Einzigartige Events und kreative, innovative und gastronomische Angebote sollen hier ihren Raum finden.