Stadtmarketing für die Stadt Velten
(Brandenburg)
Die Stadt Velten liegt im nördlichen Umland von Berlin. Gemeinsam mit den Nachbarstädten Oranienburg und Hennigsdorf bildet sie einen von insgesamt 15 Regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg. Um bestehende strukturelle und städtebauliche Defizite des Stadtzentrums zu überwinden und zu einer von den lokalen Akteur_innen getragenen Entwicklungsstrategie zu gelangen, riefen die Stadtverwaltung und der Sanierungsträger im Jahr 2005 das Innenstadtforum Velten ins Leben. Die zweite der beiden Planungswerkstätten im Jahr 2006 war auch der offizielle Auftakt für den Stadtmarketingprozess.
Der Stadtmarketingprozess beinhaltete den Aufbau eines Stadtmarketings als Grundlage für das zukünftige Handeln in der Stadt, getragen von allen Akteur_innen; die Profilierung und Belebung der Gesamtstadt mit besonderem Fokus auf der Stadtmitte als wichtigem Standort von Handel, Dienstleistungen, Gastronomie, Kultur und Verwaltung; sowie die Aktivierung, Beratung und Begleitung der Gewerbetreibenden bei der Durchführung von Aktionen und der Profilierung ihrer Geschäfte. Im Mittelpunkt des Prozesses stand die Entwicklung von Leitbildern sowie einer Corporate Identity für die Gesamtstadt. Es wurde ein Maßnahmenplan inklusive Verantwortlichkeiten verabschiedet. In thematischen Arbeitsgruppen wurden verschiedene, im Rahmen der Entwicklung der Leitbilder herausgearbeitete Themen bearbeitet und der Maßnahmenplan selbst fortgeschrieben. Zu den Sofortmaßnahmen gehörten ein Leerstandsmanagement, die Erarbeitung eines Einkaufsführers und die Qualifizierung von traditionellen Veranstaltungen.
Das Projekt konnte nach Beendigung 2007 nicht nur in die Eigenständigkeit entlassen werden, sondern bildet bis heute eine wichtige Grundlage für die Stadtentwicklung und wird von der Bürgermeisterin Frau Hübner mit getragen. Viele der neuen Herausforderungen der Stadt Velten sind im Stadtmarketing eingebettet, angefangen von der einzelhandelsrelevanten Entwicklung der Gesamt- und explizit der Innenstadt bis hin zu touristischen Entwicklungen.
