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Projekt

Entwicklung von Spielflächenstandards in der Landeshauptstadt Kiel
(Schleswig-Holstein)

Kontext

In Kiel soll sichergestellt werden, dass es in der Stadt überall gute und sichere Spielflächen gibt. Deshalb entwickelt die Stadt Kiel Regeln und Kriterien, nach denen zukünftig alle Spiel- und Freizeitsportflächen bewertet und gestaltet werden sollen. Dieses Projekt wird von dem Berliner Planungsbüro die raumplaner begleitet. Um herauszufinden, worauf es bei Spielflächen ankommt, bittet die Stadt die Menschen in Kiel, besonders Kinder und Jugendliche, um ihre Meinung. Dazu gab es eine Onlinebefragung von Juli bis August 2025. Die Befragung vor Ort fand an sechs Spielflächen im Juli 2025 statt. Dabei wurden zum Beispiel Fragen darüber gestellt, ob die Spielflächen gut erreichbar sind, wie wohl man sich dort fühlt und ob man Vorschläge zur Verbesserung hat. Am Ende entsteht ein Vorschlag für die Standards zur Weiterentwicklung der Spielflächen in Kiel. Zudem wird eine Methode erstellt, mit der die wichtigsten Kriterien überprüft werden können. So kann die Stadt alle Spielplätze und Bewegungsräume bewerten und einen Plan entwickeln, um die Spielflächen weiter zu verbessern.

Aufgabenstellung

  • Durchführung einer Kinder- und Jugendbeteiligung, sowie Bürger*innen und Bürgerbefragung
  • Konzipierung, Organisation, Durchführung von Expert*innenworkshops
  • Erstellung schriftlicher Standards zur Qualifizierung der Kieler Spielflächen sowie einer Bewertungsmatrix
  • Öffentlichkeitsarbeit (Flyer, Plakate etc.)

 Umsetzung und Ergebnisse

Nach einer Auswertung bereits vorhandener Konzepte wurden Clusterthemen erstellt, zu denen für die Beteiligungsformate Fragen ausgearbeitet wurden. Dies betraf z.B. die Themen Erreichbarkeit, Gestaltung oder Sicherheit von Spielflächen. Nach der Durchführung der Online-Beteiligung und Vor-Ort-Befragung mit den Kindern und Jugendlichen sowie den Begleitpersonen wurden die Ergebnisse ausgewertet und als Grundlage für die weitere Ausarbeitung von Spielflächenstandards verwendet. Die Ergebnisse der Beteiligungsformate werden zudem in Fachworkshops evaluiert und von Expert*innen aus zuständigen Ämtern der Stadtverwaltung oder Organisationen ergänzt. Die ermittelten Leitthemen fließen ein in drei grundlegende Ebenen von Spielflächenstandards: Spielflächenversorgung und -verteilung, Pädagogische Standards, Bautechnische und Unterhaltungsstandards.