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Projekt

4. Innenstadtwettbewerb des Landes Brandenburg zum Thema „Innenstadt! Barrierefrei?“
(Brandenburg)

Die Innenstadtwettbewerbe werden seit 2004 ausgelobt und stellen einmal nicht Leistungen von Städtebau, Architektur und Denkmalpflege in den Mittelpunkt, sondern würdigen die Effekte innenstadtstärkender Aktivitäten. Erklärtes Ziel ist es, Beispiele funktionsstärkender Maßnahmen und Aktionen zu prämieren und zur Nachahmung zu empfehlen und damit gleichzeitig die Basis derer zu verbreitern, denen die Stärkung der Innenstadt am Herzen liegt.

Der vierte Innenstadtwettbewerb 2011 hatte das Thema „Innenstadt! – Barrierefrei?“. Er stellte damit eines der großen Zukunftsthemen der Stadtentwicklung im Zeitalter des demografischen Wandels in den Mittelpunkt. Alle Kommunen des Landes Brandenburg, Verbände, Vereine und sonstige öffentliche und private Institutionen waren aufgerufen, Wettbewerbsbeiträge zum Themenfeld „Barrierefreiheit und Innenstadt“ einzureichen, um somit viele kreative und innovative Beispiele aus den Innenstädten zu sammeln.

Ziele des Projekts waren die Definition der Aufgabenstellung, die Erstellung der Auslobungsunterlagen, die Durchführung des Expert_innenkolloquiums; die Vorprüfung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Sitzung des Preisgerichtes; die Organisation der Preisverleihung und der zugehörigen Fachtagung; sowie die Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse auf der Internetseite des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL).

Insgesamt wurden 22 Wettbewerbsbeiträge aus 18 Brandenburger Städten eingereicht. Das Preisgericht wählte vier Beiträge für einen Preis aus und sprach drei Anerkennungen aus. Ein Preis wurde an die BeSt Bernau Stadtmarketinggesellschaft vergeben, die mit der Verleihung des Signets „Bernau bei Berlin barrierefrei“ ein Zertifizierungsverfahren für innerstädtische Unternehmen umgesetzte. Die Stadt Dahme/Mark stieß mit ihrem Konzept „Altstadterlebnis Dahme/Mark – barrierefrei für Alle“ vielfältige Ideen und Projekte für die barrierefreie touristische Erschließung der Innenstadt an und erhielt dafür einen Preis. Der Preisträger in Eberswalde erarbeitete ein komplexes, themenübergreifendes Projektbündel mit dem Titel „Eberswalde – auf dem Weg zur barrierefreien Innenstadt“ in einem breiten Beteiligungsverfahren. Rathenow bekam einen Preis für das Projekt „Meine – deine – unsere Straße!“, ein Beteiligungsverfahren für die Umgestaltung der Hauptgeschäftsstraße, das umfassende und gleichberechtigte Teilhabe aller am Planungsprozess gewährleisten sollte.