Standortmanagement Zehlendorf Mitte
(Berlin)

KONTEXT

Im Stadtteilzentrum Zehlendorf Mitte wird durch viele verkehrliche Probleme das Einkaufserlebnis und die Verweilqualität negativ beeinflusst. Um dem entgegenzuwirken, sind seitens des Bezirks verschiedene städtebauliche Maßnahmen in Planung (z.B. zweiter S-Bahn-Zugang, Neugestaltung der Dorfaue). Aufgrund der lang anhaltenden Baumaßnahmen besteht seitens der Gewerbetreibenden die Sorge vor Umsatzeinbußen. Hinzu kommen die Folgen der Corona-Pandemie und die stetige Verschiebung zugunsten des Onlinehandels. Mit dem Ziel die Attraktivität des Einkaufkiezes Zehlendorf Mitte zu stärken, hat sich die ZiM-Gewerbevereinigung Zehlendorf Mitte e.V. gegründet. Zur Umsetzung der o.g. Ziele hat die Wirtschaftsförderung Steglitz-Zehlendorfs in Kooperation mit der ZiM das Projekt „Vernetzung und Marketing zur Stärkung der Gewerbetreibenden (KMU) in Zehlendorf Mitte“ ins Leben gerufen.

AUFGABENSTELLUNG

• Standortanalyse
• Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
• Kooperation und Vernetzung lokaler Akteur_innen

UMSETZUNG UND ERGEBNISSE

Im Rahmen des Projektes verantworten die raumplaner das Standortmanagement (SOM) Zehlendorf Mitte. Das SOM arbeitet gezielt an der Vernetzung der Gewerbetreibenden im Gebiet und an der Verbesserung der Außenwirkung. In monatlichen Vernetzungstreffen mit den Gewerbetreibenden werden Bedarfe der kleinen mittleren Unternehmen (KMU) erfasst und diskutiert sowie Lösungsmöglichkeiten gesammelt. Wichtige Elemente zur Stärkung des Standorts sind die Entwicklung eines Corporate Designs, einer Kiezkarte und einer Homepage für Zehlendorf Mitte. Außerdem werden Feste und Veranstaltungen organisiert. Hierbei sind u.a. der Zehlendorfer Händlermarkt und das Literaturfest Zehlendorf Mitte zu nennen. Mit dem Projekt soll der Fortbestand eines attraktiven und lebendigen Versorgungsstandorts mithilfe einer gemeinschaftlichen, koordinierten Entwicklungsstrategie, die von allen Akteur_innen getragen wird, gesichert werden. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, Strukturen im Gebiet zu verankern, die über die Projektlaufzeit hinaus wirken.