Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für die Stadt Hof 2040
(Bayern)
KONTEXT
Die kreisfreie Stadt Hof (Bayern) liegt im Nordosten Oberfrankens und in Grenznähe zur Tschechischen Republik sowie den Bundesländern Sachsen und Thüringen. Die Stadt hat einen gravierenden Strukturwandel erleben müssen und ist bereits seit ca. 1950 von Bevölkerungsrückgang bzw. -stagnation geprägt. Mit der Fortschreibung des ISEK‘ richtet sich der Blick auf die Zukunft bis 2040. Sämtliche Lebensbereiche werden betrachtet, um die Stadt in ihrer Gesamtheit zu entwickeln.
Neben dem Büro die raumplaner besteht das Bearbeitungsteam aus der GMA (Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung) für das Zentren- und Einzelhandelskonzept sowie Prof. Dr. Ulrich für die Bevölkerungs- und Wohnraumprognose.
AUFGABENSTELLUNG
- Analyse der Ausgangssituation sowie von städtebaulichen und infrastrukturellen Themenfeldern
- Fortschreibung und Integration von Fachkonzepten
- Stärken/Schwächen/Chancen/Risiken-Analyse (SWOT)
- Leitbildprozess inkl. Erstellung eines Zielsystems
- Maßnahmen- und Finanzierungskonzept inkl. Umsetzungsstrategie
- Umfangreiches Beteiligungskonzept (inkl. zielgruppen- und lokalspezifische Formate)
UMSETZUNG UND ERGEBNISSE
Die Grundlage des ISEK‘ ist eine umfassende Bestandsanalyse, die neben dem Ist-Zustand auch Prognosen, städtebauliche und wirtschaftliche Daten sowie soziale Infrastrukturen bewertet. Daraus werden Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken für die verschiedenen Themenbereiche abgeleitet. Anschließend können Handlungsbedarfe und konkrete Maßnahmen entwickelt sowie Schlüsselprojekte für die Umsetzung identifiziert und spezifiziert werden. Die Integration verschiedener bestehender und zu entwickelnder Fachkonzepte stellt eine besondere Herausforderung dar. Die Fertigstellung des ISEK‘ ist für Mai 2025 geplant. Der gesamte Prozess erfolgt unter Einbindung der Stadtgesellschaft sowie von Politik und Verwaltung.