Experimentell Sozialökologisch-Egalitäres Leitmobilitätskonzept (ESEL) Osterode
(Niedersachsen)
KONTEXT
Die Stadt Osterode führt im Rahmen des Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt“ als Teil des europäischen Post-Corona-Unterstützungsprogrammes EU REACT verschiedene Einzelmaßnahmen durch. Mit dem Projekt ESEL 2023 (Experimentell Sozialökologisch-Egalitäres Leitmobilitätskonzept) soll ein Verkehrsentwicklungskonzept für die Innenstadt Osterodes erstellt werden. Die Neuausrichtung soll zukunftsorientiert sein und die Themen Stadtökologie und Klimaanpassung sowie die Inanspruchnahme und die Aufwertung des öffentlichen Raums betrachten.
AUFGABENSTELLUNG
- Konzipierung, Organisation und Durchführung von zwei Reallaboren
- aufsuchende Beteiligung
- Öffentlichkeitsarbeit
- Moderation von Stakeholder-Workshops
UMSETZUNG UND ERGEBNISSE
Im Rahmen des Projektes verantworteten die raumplaner zwei Reallabore zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen. Im ersten wurden auf dem Bahnhofsvorplatz dessen Umgestaltung und ein potentieller Mobility-Hub thematisiert sowie Wegeanalysen erstellt. Im zweiten Reallabor ging es um einen temporären Radfahrstreifen auf dem innerstädtischen Ring sowie um inklusive Mobilität und ein Parkraummanagement. Die Stadtgesellschaft sollte Ideen entwickeln sowie für den „Gute-Straßen-Ansatz“ und für alternative Mobilitätsarten sensibilisiert werden. Die Ergebnisse fließen in die Erarbeitung des Konzepts für den innerstädtischen Verkehr ein.
Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Verkehrsplanungsbüro Mobycon durchgeführt.