Im Auftrag des Landes Berlins übernimmt die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft die Sanierung einiger Bestandsschulen. Die raumplaner wurden im Zuge dessen mit der Durchführung der Partizipationsverfahren an vier dieser Schulen beauftragt: der Carlo-Schmid-Oberschule, der Martin-Buber-Oberschule und der Grundschule im Beerwinkel in Berlin-Spandau sowie dem Primo-Levi-Gymnasium in Berlin-Pankow.
Welche Bedarfe dabei die Schulen für die strukturelle Modernisierung haben, soll im Partizipationsverfahren mit der Lehrer_innenschaft, den Schulsprecher_innen, Elternsprecher_innen und weiteren Akteur_innen der jeweiligen Schulgemeinschaft, dem Bezirk und dem bereits gebundenen Generalplanungsbüro für die bauliche Sanierung ermittelt werden. Im Zuge dessen werden für jede Schule zwei Workshops durchgeführt. In einem ersten Workshop werden die Stärken und Schwächen sowie Handlungsbedarfe erörtert, in einem zweiten Workshop werden konkrete Maßnahmen zur Deckung der Handlungsbedarfe im Abgleich mit den Maßnahmen für eine bauliche Sanierung erarbeitet. Das Besondere an dem Vorgehen ist, dass es nicht allein um die bauliche Betrachtung unter dem Aspekt der Sanierung geht, sondern um eine erweiterte Betrachtung unter dem Aspekt des individuellen pädagogischen Konzepts jeder Schule.
