Das Land Brandenburg ist immer stärker vom demographischen Wandel betroffen, wobei insbesondere Alterung und Schrumpfung als zentrale Merkmale hervorstechen. Vor allem in den peripheren, ländlich geprägten Kreisen des Landes führt dies zu Folgeeffekten, wie z.B. der Ausdünnung der sozialen und kulturellen Infrastruktur, dem Rückgang des Einzelhandels oder des Nahverkehrsangebots sowie damit einhergehenden Investitionsbedarfen bei sinkenden Steuereinnahmen für die öffentliche Hand.
Die Fähigkeit der Wirtschaft, unter Bedingungen des demographischen Wandels Potenziale für eine nachhaltige und tragfähige Entwicklung zu identifizieren und zu erschließen ist jedoch von zentraler Bedeutung für die zukünftigen Perspektiven der betroffenen Regionen.
Vor diesem Hintergrund wurden die raumplaner von der IHK Potsdam zu einer Studie zu den Perspektiven im ländlichen Raum beauftragt. Ziel der Studie ist es, Empfehlungen zu Strategien und Handlungsansätzen für die Arbeit der IHK Potsdam zu formulieren und entsprechende Partner_innen zu identifizieren, mit denen vorhandene endogene Innovationspotenziale als Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung gestärkt und erschlossen werden können.
Abbildungsquellen: Landesamt für Bauen und Verkehr 2015 (Bevölkerungsentwicklung in Brandenburg von 1990 bis 2013 in %)
